Dr. Philipp Wicke

Junior Researcher in Residence Sommersemester 2025

CIS, LMU München

Künstliche Intelligenz

Dr. Philipp Wicke ist Wissenschaftler und Dozent (Akademischer Rat) am Center for Information and Language Processing (CIS) der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), wo er unter der Betreuung von Prof. Hinrich Schütze tätig ist. Dr. Wicke promovierte 2021 im Fach Künstliche Intelligenz, nachdem er 2017 den Bachelor of Science in Kognitionswissenschaft an der Universität Osnabrück erworben hatte. Seine Forschung verbindet computerlinguistische Ansätze, künstliche Intelligenz und Kognitionswissenschaft mit einem Schwerpunkt auf verkörperter Kognition, räumlichem Denken und der Anwendung großer Sprachmodelle (LLMs) in menschzentrierten Kontexten. Seine Arbeiten wurden auf führenden Konferenzen wie ACL, EMNLP und HRI vorgestellt. In jüngsten Publikationen untersucht er räumliche Schema-Intuitionen in großen Sprach- und Bild-Modellen. Dr. Wicke engagiert sich aktiv in der wissenschaftlichen Gemeinschaft durch umfangreiche Tätigkeiten, darunter als Gutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und internationale Konferenzen sowie als Organisator von Workshops zu Themen wie Computerlinguistik und kognitiver Modellierung.

Über die akademische Forschung hinaus beteiligt er sich an interdisziplinären Dialogen zwischen Industrie und Wissenschaft, insbesondere als eingeladener Redner bei Veranstaltungen, die von appliedAI und SAP gemeinsam ausgerichtet wurden, mit Fokus auf die Integration von KI-Technologien in industrielle Anwendungen. Dr. Wicke ist zudem assoziiertes Mitglied des Munich Center for Linguistics (MCL) und assoziiertes Mitglied des Munich Center for Machine Learning (MCML).

Projekt am CAS

Da Technologien der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere Large Language Models (LLMs), immer weiter fortschreiten, wird die Notwendigkeit, über rein textuelle Interaktionen hinauszugehen, immer wichtiger. Die menschliche Kommunikation ist von Natur aus multimodal und stützt sich nicht nur auf Worte, sondern auch auf Gestik, Mimik und Körpersprache, um Bedeutung, Absicht und Emotionen zu vermitteln. In Anbetracht dieser Komplexität wird sich der Forschungsaufenthalt am Centre for Advanced Studies (CAS) auf die Erforschung und Integration nonverbaler Kommunikationshinweise in KI-Systeme konzentrieren, um intuitivere und natürlichere Mensch-KI-Interaktionen zu schaffen.

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