Petra Amerell

Sommersemester 2017 | CAS Seestraße

Über die Ausstellung

Petra Amerell, o.T., 2014 (Kunst am CAS, SoSe 2017)

Petra Amerell: o.T. (2014)

© Petra Amerell

Petra Amerells abstrakte Malerei entsteht ganz aus der Farbe heraus. Die Farbe spielt eindeutig die Hauptrolle - sie ist Ausdrucksträger der oft großformatigen Bilder. Es geht der Künstlerin um die Frage, wie Farben im Bild miteinander kommunizieren und wie sie sich gegenseitig steigern und reizen und Klänge bilden. Das Ziel ist, dass am Ende Farben und Formen ein aufregendes und vibrierendes Ganzes ergeben.

Ihre Kompositionen entwickelt Petra Amerell direkt im Arbeitsprozess. Freie und rhythmisch gesetzte Formen sowie sich überlagernde Flächen durchziehen den Bildraum. Das Zerstören und das sich Überraschen lassen gehören genauso zum kreativen Akt des Malens wie das lustvolle Setzen von pastosen Flecken oder das Auftragen lasierender Farbfelder.

Ihre Farbe stellt die Künstlerin selbst aus Pigmenten und Bindermitteln her. Mit unterschiedlichen Werkzeugen (Pinsel, Spachtel, Schwämme) wird diese dann auf die Leinwand gemalt, gestrichen, gespachtelt oder auch geschüttet - was zu einer sehr lebendigen Oberflächenstruktur führt.

Neben den großen Formaten entstehen auch immer wieder kleinere Leinwandbilder und Arbeiten auf Papier wie Aquarelle, Pastelle oder Collagen.

Petra Amerell, 1962 in München geboren, studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin und stellt regelmäßig in Galerien und Institutionen aus.

Zeitraum

27. April bis 31. Juli 2017

Ausstellungsort

CAS, Seestraße 13, 80802 München