Simon Ducharme ist Professor im Department für Psychiatrie und Leiter der Abteilung für geriatrische Psychiatrie und Neuropsychiatrie der McGill University.

Darüber hinaus ist er Neuropsychiater und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Douglas Mental Health University Institute und The Neuro (Montreal Neurological Institute-Hospital) in Montreal.

Er schloss sein Medizinstudium an der Université de Montréal im Jahr 2007 ab. Er absolvierte anschließend eine Facharztausbildung in Psychiatrie an der McGill University und hatte ein Stipendium für Neuropsychiatrie an der Harvard University inne. In seiner klinischen Praxis am McGill University Health Centre (MUHC) und am Montreal Neurological Institute (MNI) konzentriert er sich auf die Schnittstelle zwischen psychiatrischen Störungen und Demenz, insbesondere der frontotemporalen Demenz (FTD). In seiner Forschung setzt er innovative Verfahren der strukturellen Gehirn-Bildgebung ein, um die longitudinalen Veränderungen in der Gehirnentwicklung von der Kindheit bis ins hohe Alter zu untersuchen und zu erforschen, wie sich diese auf das Verhalten bei Gesundheit und Psychopathologie auswirken. Seine aktuellen Projekte zielen darauf ab, neue diagnostische und prognostische Biomarker für Demenz zu entwickeln. Er untersucht und behandelt auch Patienten mit neuropsychiatrischen Komplikationen bei Epilepsie, chronischen traumatischen Hirnverletzungen und psychogenen nicht-epileptischen Anfällen.

Simon Ducharme ist Inhaber eines Senior clinician-scientist award der FRQS. Er ist Autor von über 140 wissenschaftlichen Artikeln und Buchkapiteln.

Er ist Gastwissenschaftler am CAS auf Einladung von Prof. Dr. Nikolaos Koutsouleris (Medizin, LMU) und Prof. Dr. Johannes Levin (Medizin, LMU) und Teil der CAS Research Group Tools for Transnational Neuropsychiatric Research.